Little Planet LyssDie Mini Trucker Lyss ein RC Truck Verein aus Lyss in der Schweiz, organisierten am 20/21. August 2016 ihr Mini Trucker Festival. Wann immer mir möglich, versuche ich diese Veranstaltung zu besuchen. Ich bin dann zwar mehr mit den Kameras aktiv, als mit meinen RC-Modelltrucks. Aber es macht jedesmal riesig Spass!

 

Diesmal war mein Multicopter DJI Phantom 3 Advanced mit dabei. Für diesen Trailer versuchte ich mich zum ersten Mal mit einem 360° Timelapse Video, kombiniert mit Luftaufnahmen und ein paar wenigen Animationen.

360° Panorama

Damit man eine 360 Grad Aufnahme hinkriegt, benötigt man eine Kamera, die eine Funktion für Timelapse (Zeitraffer) besitzen. Dies ist nötig, um nicht selbst den Auslöser zu bedienen. So ist gewährleistet, dass die Aufnahmen schön regelmässig sind und nicht verwackelt.

Teaser

Diese Funktion hat fast jede moderne Kamera oder Smartphone. Zum Beispiel ab Iphone 5. Damit bestimmt man, wie oft und wie lange ein Bild automatisch geschossen wird.
Jetzt muss die Kamera natürlich noch um die eigene Achse gedreht werden. Dazu gibt es viele Produkte. Ich habe mich für einen Flow-Mow entschieden. Der ist sehr günstig und ist unabhängig von Strom oder Akku.

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Dieser Flow-Mow schraube ich auf ein normales Dreibeinstativ und setze die Kamera auf den Flow-Mow und ziehe diesen wie ein Reisewecker auf und bestimme damit, wie lange er die Kamera um die eigene Achse drehen soll. Erhältlich ist der Flow-Mow hier: [amazon template=add to cart&asin=B00IUMPET2]

Für diese Timelapse-Aufnahme setzte ich mein Apple Iphone 6s ein. Die Aufnahme dauerte fast 2 Stunden und wird zum Schluss automatisch in einen Video-Clip gespeichert.

Little Planet

 

 

Den „Little Planet“, siehe Bild oben, erstellte ich mit der App DronePan. Dafür steige ich mit meinem Multicopter DJI Phantom auf die gewünschte Höhe, starte die App und es werden automatisch Bilder für ein 360° Panorama gemacht. Diese Bilder muss man mit einer entsprechenden Software in ein 360° Panorama konvertieren. Dafür gibt es diverse spezielle Software. Ich habe mir für die kostenpflichtige Stiching-Software PTGUI entschieden.

Animationen

Das erste Mal setzte ich ein paar selbst gemachte Animationen ein. Bis jetzt liess ich die Finger aus zwei Gründen davon. Oft versucht man schlechte Aufnahmen mit überladenen Animationen aufzuwerten. Wie in den 90er Jahren mit den blinkenden Webseiten. Der zweite Grund; ich hatte einfach zu wenig Ahnung, wie man solche erstellt.
Da ich mit Final Cut Pro meine Filme schneide, liegt es nahe, dass ich für die Animation die Software Motion aus gleichem Hause einsetze. Meine Künste sind jetzt wirklich nichts, was die Welt bewegt. Mir machte es aber Spass – etwas damit zu spielen.
Mit diesen Experimenten entstand dieser kurze Trailer. Ich hoffe, dass er euch trotzdem gefällt.

 

 

 

 

 

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