Am 18. Dezember erschien auf nau.ch ein kurzes Portrait über mich. Das Online News-Portal nau.ch veröffentlicht regelmässig kurze Portraits in der Rubrik „Influenzer des Tages“ oder eben in englisch „Influencer of the day“.
Ob ich jetzt wirklich ein Influenzer bin oder was denn genau ein solcher ist, möchte ich nicht weiter vertiefen. Ich mache lediglich leidenschaftlich gerne Fotos und veröffentlich die halt auf verschiedenen Plattformen und freue mich natürlich auf entsprechendes Echo.
Die Kampagne bei #nau beinhaltet einen kurzen Artikel über die Person und zwei Fotos. Am Folgetag wird dann ein kurzes Video über diese Person veröffentlicht. Dieses erscheint auf den Displays in vielen öffentlichen Verkehrsmitteln, Tankstellen etc.
Mich interessierte die Kampagne aus zwei Gründen. Erstens passe ich eigentlich überhaupt nicht in das Schema, wie man sich diese Influenzer normalerweise vorstellt. Denn die 20 Lenze habe ich über das Doppelte überschritten und ich posiere auch nur selten vor der Kamera und dann auch eher auf nicht die typische Art.
Zweitens, interessierte mich die Reichweite von diesem Online-Magazin schon irgendwie. Schliesslich wurde mit einem recht hohen Marktwert für diese Kampagne geworben.
Das Mitmachen kostetet mich keine Geld. Der Aufwand liegt lediglich darin, dass ich zwei Posts veröffentlichen muss, die zeigen, wie ich das Magazin in meinem Alltag verwende. Eine typische „Influenzer-Aufgabe“ und eigentlich auch eine einfache – die meisten schreiben ein paar lobende Worte, wie cool das alles ist, setzen die gewünschten Hashtags ein – fertig.
Ich wusste zwar, was #Nau ist und sehe ab und zu auf den Displays auch einige Portraits von viel jüngeren Personen als mich. Aber ehrlich gesagt, las ich noch nie einen Artikel, weder im Browser, noch in deren App. Ich bevorzuge immer noch eine Oldschool Tageszeitung in analog und auch digital. Deshalb kann ich nicht wirklich erzählen, wie ich Nau im Alltag verwende. Alles andere wäre gelogen und ein guter Influenzer lügt nicht und bleibt sich treu. Was ich eigentlich schon vor dessen Erfindung viele Jahrzehnte so lebe.
Jetzt könnte ich etwas über Nau schreiben. Ich war für ein paar Foto-Scouts unterwegs und stöberte beim Zugfahren etwas auf Nau.ch.
Ich gebe es zu, ich hatte von der Kampagne mehr Echo erwartet. Von der Schaltung auf den Displays, wurde ich von ganzen zwei mir bekannten Personen darauf angesprochen.
Von der Veröffentlichung im Online-Teil konnte ich keine Reaktion in meinen Besucherstatistiken erkennen. Das kann schon auch an mir liegen, ich räkle mich nicht in den üblichen Posen, will auch nicht der gut gebräunte Fitnesstyp sein. Bin einfach jemand der gerne die Schönheit der Landschaft fotografiert.
Das ganze hatte Spass gemacht und war eine Erfahrung – aber der genannte Wert in Franken trifft bei weitem nicht zu!
#nau Artikel: nau.ch
#nau Video über mich: Youtube
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